(Tages-)Zeitungen im Wandel der Zeit – Über Digitalisierung, ePaper, Lesequalität und Paid Content

Heute gibt es kaum mehr eine klassische Tageszeitung, die nicht auch als Onlineausgabe angeboten wird. Aber bis zu der für uns selbstverständlichen ePaper-Ausgabe unserer Tageszeitung haben Verlage einen langen Weg hinter sich bringen müssen.

Von der einfachen Zeitung im 19. Jahrhundert, bestehend aus Text ohne besondere Formatierung, hat sich die Tageszeitung zu einem Medium aus Text, Bild und Grafik mit einem individuellen, komplexen Layout gewandelt. Doch heute wie auch damals charakterisieren vier Merkmal eine Zeitung: (1) die Zeitung muss allgemein zugänglich sein, (2) die Nachrichten sollten möglichst zeitnah nach den Ereignissen veröffentlicht werden, (3) die Zeitung muss mindestens vier Mal pro Woche erscheinen um als Tageszeitung zu gelten und (4) eine redaktionelle und inhaltliche Vielfalt (Universalität) aufweisen (vgl. wikipedia.de).

Digitale Zeitungen, Zeitschriften und Magazine als ePaper

„Die neueste Weiterentwicklung bei der Präsentationsform der Zeitung in den elektronischen Medien sind die diversen ePaper-Versionen, die auch als Digital Editions bezeichnet werden. Dabei wird der Ansatz verfolgt, die komplette Zeitungsseite, wie man sie als klassische Druckversion kennt, im Maßstab verkleinert originalgetreu in das Onlinemedium zu überführen und dort mit den spezifischen Navigations- und Erschließungsmöglichkeiten zu verknüpfen. ePaper verbindet auf diese Weise die Präsentationsmöglichkeiten der gedruckten Zeitung und der Onlinezeitung. Verbunden ist damit die Hoffnung, dass „die Leser das sinnliche Erlebnis des Lesens in der Zeitung auch im Netz wieder finden können“. Online lesen wie gedruckt und blättern per Mausklick – so lässt sich der Doppelcharakter der ePaper-Version zusammenfassen.“

Auszug aus „Digitale Zeitungen als ePaper: echt Online oder echt Print?“ von Hans-Jürgen Bucher, Steffen Büffel und Jörg Wollscheid

eReader-Funktion für eine bessere Lesequalität

Doch digitale Magazine, blätterbare PDFs und ePaper gehören mittlerweile zum Standard eines Zeitungs- und Zeitschriftenverlags dazu. Heutzutage besteht die Kunst darin, die klassische Druckversion der Tageszeitung nicht 1:1 für den digitalen Kontext zu übernehmen, sondern in die digitale Welt zu überführen.

Dabei werden die redaktionellen Inhalte der Zeitung extrahiert und in einem passgenauen Lesemodus aufbereitet. Die neuste Weiterentwicklung der publishing.one Software unterstützt diesen Trend. Dabei können Texte aus dem Satzprogramm als eBook-Format exportiert und mit der Druckversion verknüpft werden. Auf Wunsch kann auch gänzlich auf das Layout der Tageszeitung verzichtet werden, sodass die redaktionellen Inhalte im eReader lesbar sind. Die Lesequalität wird signifikant verbessert. Mit der ePaper Software von publishing.one lassen sich Ihre Inhalte schnell und einfach digitalisieren. Zumal ein ePaper erstellen mit der ePaper Software in nur wenigen Schritten möglich ist und die Reichweite Ihrer Leserschaft somit deutlich erhöht.

Digital wird mobil: Abonnements und Paid Content

Tageszeitungen werden üblicherweise als Abonnement abgeschlossen und in den frühen Morgenstunden in den Briefkästen der Abonnenten zugestellt. Zusätzlich ist die Tageszeitung auch am Kiosk an der nächsten Ecke oder im Einzelhandel erhältlich. Diese Vertriebsmöglichkeiten bietet auch eine eigene Zeitungs-App für iOS und Android. Bestehende Abonnements können bequem in der publishing.one App eingelöst oder einzelne Tageszeitungen einmalig als In-App-Kauf erworben werden. So präsentieren Sie Ihre Tageszeitung im eigenen digitalen Kiosk und schaffen zusätzlich digitalen Umsatz.

 

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