Der ePaper-Markt im Blick: Entwicklung & aktuelle Trends

Wachstum im ePaper Markt klar erkennbar

Bereits im letzten Jahr bekundete der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. in seinen Infografiken zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Zeitungen einen Wachstum im Bereich ePaper. Digital ist weiter auf dem Vormarsch und wächst kräftig: Die Auflage von ePapern deutscher Zeitungen wuchs innerhalb des Jahres um mehr als 10 % an, ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht (vgl. Abbildung 1). Schaut man sich die Entwicklung der Auflage von ePapern innerhalb der letzten 10 Jahre an, so ist gigantisches Wachstum zu verzeichnen (vgl. Abbildung 2).

Prognosen für 2018 – Vorhersage erreicht?

Bereits vor drei Jahren waren ePaper, Paid Content und digitale Werbung Themen, an deren Wachstum man stark glaubte. Mitglieder des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger e.V. sagten 2015 einen mindest 5 %-igen Anstieg der digitalen Erlöse pro Jahr voraus, einige Verlage erwarteten ein Wachstum von über 20% pro Jahr (vgl. Abbildung 3).

Zum Jahresende 2017 gaben 12,5 Prozent der größeren Verlage an ihren Umsatz mit digitalen Produkten zu erwirtschaften, bei kleineren Verlagen beläuft sich der Anteil digitaler Produkte am Umsatz auf 10,8 Prozent. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der Umfrage „Umsatz der Verlage über digitale Vertriebswege“, die die Interessengruppe (IG) Digital des Börsenverein des Deutschen Buchhandels auf dem Branchenkongress future!publish vorstellte. Mehr zu den Ergebnissen der Umfrage und Chancen im Digitalvertrieb für Verlage finden Sie hier.

„Während im Jahr 2016 mit dem Verkauf von E-Papers noch rund 173 Millionen Euro Umsatz im E-Publishing-Markt in Deutschland generiert wurden, werden die Erlöse laut dem Statista Digital Market Outlook im Jahr 2022 schon bei rund 318 Millionen Euro liegen.“ (Quelle: statista.com)

ePaper mit eReader-Funktion im Trend

Digitale Magazine, blätterbare PDFs und ePaper gehören mittlerweile zum Standard eines Zeitungs- und Zeitschriftenverlags dazu. Heutzutage besteht die Kunst darin, die klassische Druckversion der Tageszeitung nicht 1:1 für den digitalen Kontext zu übernehmen, sondern in die digitale Welt zu überführen.

Dabei werden die redaktionellen Inhalte der Zeitung extrahiert und in einem passgenauen Lesemodus aufbereitet. Die neuste Weiterentwicklung der publishing.one Software unterstützt diesen Trend. Dabei können Texte aus dem Satzprogramm als eBook-Format exportiert und mit der Druckversion verknüpft werden. Auf Wunsch kann auch gänzlich auf das Layout der Tageszeitung verzichtet werden, sodass die redaktionellen Inhalte im eReader lesbar sind. Die Lesequalität wird signifikant verbessert.



 

Das könnte Sie auch interessieren:

Digital Publishing für Verlage und Medienhäuser
(Tages-)Zeitungen im Wandel der Zeit – Über Digitalisierung, ePaper, Lesequalität und Paid Content
Online-Magazine werden immer beliebter – vorbereitet?

Quelle der Abbildungen: https://www.bdzv.de/maerkte-und-daten/schaubilder/
Bildquelle: pexels.com